Es war auf der Weihnachtsfeier des Schützenvereins Einigkeit "Dorfgemeinschaft" Etzenhausen e. V. im Jahre 1988, als ein paar junge Schützen einen selbstgeschriebenen Sketch zur Aufführung brachten. Die Begeisterung der Zuschauer hatte zur Folge, dass zu vorgerückter Stunde (nach einigen Bierchen) der Theaterverein Etzenhausen gegründet wurde. Es wurde bei den Schützen das erste Startkapital gesammelt, das erforderlich war, um die Aufführungsrechte an einem Theaterstück zu kaufen. Zugleich überlegte man natürlich auch, wo man eine entsprechende Bühne und die vielen Etzenhauser Zuschauer unterbringen könnte. Hans Eberl, der "Reindlbauer" stellte seine Maschinenhalle für diesen Zweck zu Verfügung. Sogleich wurde mit den Planungen begonnen. Im Sommer musste das Theater sein, da man die Halle ja nicht heizen kann. Ein Theater aus dem Dachauer Hinterland stellte leihweise eine Kulisse zur Verfügung und nach vielen Stunden Arbeit konnte das Etzenhauser Theater im Sommer 1989 seine Premiere feiern. Die Reaktion der Zuschauer, die so zahlreich zu diesem mit Spannung erwarteten Ereignis gekommen waren, war sehr erfreulich. Und so Stand nach der ersten Aufführung schon fest: Etzenhausen hat ein Theater!

 

Auch zwei Jahre ohne Aufführung konnten unsere Leidenschaft am Theater nicht ausbremsen, so dass wir im Jahr 2015 wieder ein Stück aufgeführt haben.

 

Nach der Pause mussten wir uns für das neue Stück ebenfalls nach einer neuen Spielstätte umschauen. Diese haben wir nach langer Suche bei der Familie Burgmeier im Salettl im Garten gefunden.

 

Auch in der neuen Spielstätte ist im Bewirtungsbereich alles beim alten geblieben. So kann weiterhin jeder seine Brotzeit selbst mitbringen und wir sorgen für frisch gebackene Brezen, kalte Getränke und Kaffee.

 

So sind wir seit nun mehr, mehr als 20 Jahren auf den "Brettern die die Welt bedeuten" zu Hause. Und der Hauptantrieb für diese lange Zeit ist neben dem Spaß am Theaterspielen die Begeisterung mit der Ihr als Zuschauer nach so langer Zeit immer noch dabei seit.